Intervallfasten 16 Stunden fasten, die Nacht die wir zum schlafen benötigen mit ein gerechnet und 8 Stunden normal und ausgewogen Essen, ist heutzutage eine der beliebtesten Arten Gewicht zu verlieren, die allgemeine Befindlichkeit zu verbessern und die Darmgesundheit zu fördern. Hierzu gibt es Bestseller Bücher, die die momentane Beliebtheit dieses Themas unterstreichen. Ich selber praktiziere diese Ernährungsform seit mittlerweile 5 Jahren. In dieser Zeit, konnte ich einige Erfahrungen sammeln, dass sich das Fasten positiv auf meinen Körper auswirkt. Ich fühle mich damit einfach fitter und leichter. Morgens auf das Frühstück zu verzichten, hat viele positive Effekte:

  • Mehr Energie am Morgen. Nahrung muss Verdaut werden, dadurch verbrauchen wir Energie. Das bedeutet, kein Essen, mehr Energie für andere Aktivitäten oder zum Arbeiten. Kaffee, viel Wasser und Tee erlaubt.
  • Gewichtsverlust. Durch das streichen einer Mahlzeit, fällt es uns leichter in eine negative Kalorienbilanz zu kommen.
  • Senkt den Insulinspiegel. Intervallfasten scheint einen positiven Einfluss auf unsere Insulinproduktion zu haben. Insulin ist unser Fettspeicherhormon. Je weniger wir ausschütten umso besser. Darüber hinaus werden hohe Insulinspiegel auch mit entzündlichen Prozessen im Körper in Verbindung gebracht.
  • Verbessert die Darmgesundheit. Überaschenderweise scheint es das Mikrobiom im Darm, also unsere Darmflore positiv zu beeinflussen, wenn man sie hin und wieder in Ruhe lässt. Die Darmflore kann sich in der Zeit des Nahrungsentzugs besser Regenerieren.

Arten des Fastens sind: Heilfasten, Intervallfasten, Wanderfasten. Neben dem durchaus bekannten Heilfasten existieren verschiedene weitere Formen, bis hin zur Kur mit Wasser, oder Milch und Brötchen. Diese habe ich allerdings nie selber ausprobiert. Ein Klient von mir, betreibt das Fasten seit 2 Jahren und ist nach einiger Zeit positiv davon überrascht wie gut es funktioniert. Er wog 110 Kilogramm und konnte innerhalb von 8 Wochen, sein Gewicht um 10 Kilo reduzieren. Von abends 20.00 Uhr bis zum Mittag (12-13Uhr) des nächsten Tages nahm er keine Nahrung zu sich. Die Zeit zu überbrücken fand er anfangs schwierig, jedoch stellte sich nach wenigen Tagen ein Gewöhnungseffekt ein und es viel ihm immer leichter auf das Frühstück und Mahlzeiten nach 19-20 Uhr abends zu verzichten. Viel Tee und Wasser half ihm dabei. Am Anfang kann es hart sein, aber der Aufwand lohnt sich. Für mich im Vordergrund steht hier allerdings mehr die persönliche Zeit und die damit einhergehende individuelle Erfahrung im Vordergrund. Wer fasten möchte, muss nicht in extremer Weise auf Nahrung verzichten. Das Zeitfenster von 12.00 Uhr bis 19.00 Uhr erlaubt eine Deckung des normalen Kalorienbedarfs.

Die Themenbereiche Fasten, Detox, Entschlacken und co sind meiner Meinung nach Ansichts- und subjektive Definitionssache. Manche sagen, das Thema Detox sei reines Marketing und ein Hype der sich gut verkaufe. In Kombination mit Fasten und bewusster Ernährung, so denke ich, kann dies jedoch auch unterstützend wirken. Allerdings senkt der Nahrungsentzug die Blutfettwerte und den Blutdruck, sowie es die Leber von überschüssigen Fetten befreit. Somit ist das Fasten eine echte Alternative zu herkömmlichen Diäten und ein guter Weg sich gesünder und bewusster zu ernähren, das eigene Körpergefühl zu verbessern und sich einfach wohler in seiner Haut zu fühlen. Natürlich ist diese Ernährungsform nicht für alle und jeden geeignet. Aber auf jeden Fall ist es einen Versuch wert. Also, probiert es aus ! Es macht wirklich Spaß und die Leichtigkeit, die man fühlt, erweckt ungeahnte Lebensgeister !

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